Kulturelle Verantwortung

Gesellschaft erhalten,
Bildung sichern,
der Kultur Raum geben

Die DBZWK steht nicht nur zu ihrer ökologischen und sozialen Verantwortung, auch die kulturelle Verantwortung liegt uns am Herzen. Man könnte sie zwar zur sozialen Verantwortung zählen. Doch braucht unsere Gesellschaft in Deutschland ihren Zusammenhalt. Den wollen wir stärken.

Durch unser Engagement für Bildung, durch unsere Unterstützung von kulturellen Projekten, die es Menschen ermöglichen, mit Mitmenschen zusammenzukommen, um füreinander ein besseres Verständnis zu haben.

Wortmalerei fördert kulturelles Miteinander

Die DBZWK übernimmt Verantwortung. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist in seiner Vielschichtigkeit tief im Unternehmenskern der DBZWK verankert. Mit der CO2-Positivität und eigenen Bienenstöcken liefert das Unternehmen nicht nur einen wertvollen ökologischen Beitrag zum Klima- und Naturschutz. Seit Jahrzehnten unterstützt Unternehmensinhaber Harald Röder mit seinem Team auch viele Sozialprojekte rund um den Globus. Jetzt ist es Harald Röder ein Anliegen, auch kulturell Haltung zu zeigen und Zeichen zu setzen. Zusammen mit seinem Freund und Geschäftspartner Klaus Peter Betz entstand die Idee, am Standort Schwäbisch Gmünd ein Projekt mit dem Kölner Künstler Saxa (www.saxa.eu) umzusetzen. Unter dem Projektnamen „Saxa macht Schule“ geht dieser gezielt an Schulen, um Kindern in der Altersklasse zwischen 8 und 16 Jahren einen künstlerischen Zugang über das Verfassen von Kurztexten zu vermitteln.

Die damit verbundene „Wortmalerei“ hat zum Ziel, dass aus mehreren durch unterschiedliche Schriften von Kindern beschriebene Blätter ein Gesamtkunstwerk entsteht. Das Motiv steht im Vorhinein fest – wie am Beispielbild mit Pippi Langstrumpf zu sehen. „Wir wollten etwas Neues machen und kamen auf die Idee, im Jubiläumsjahr des großen Philosophen Immanuel Kant diesen den Kindern und Jugendlichen näher zu bringen“, erzählt Harald Röder. Klaus Peter Betz machte den Vorschlag, den kategorischen Imperativ von Kant zum Gegenstand der Wortmalerei zu machen. Diesen kennen alle unter dem im Volksmund bekannten Sprichwort: „Was du nicht willst, was man dir tut, das füg auch keinem andern zu.“

Die Goldene Regel gilt in allen Kulturkreisen. „Mit der Jugendkunstschule in Schwäbisch Gmünd haben wir einen Partner gefunden, der in idealer Weise diese Wortmalerei zu einem Gesamtkunstwerk machen kann“, meint Klaus Peter Betz. „Kinder aller Altersklassen, aus ganz verschiedenen Nationen, die diese Goldene Regel auch gerne in ihrer Muttersprache und natürlich auch in Deutsch schriftlich niederlegen, sind dafür die Akteure. Sie lernen Kant kennen, sie verstehen, was die Goldene Regel für uns Menschen bedeutet, und sie werden Teil von einem einzigartigen Kunstwerk.“ Für ihn sei das ein herausragendes Stück kultureller Bewusstseins- und Verständnisarbeit. „Und so ganz nebenbei wird eine historische Persönlichkeit ins Jetzt transferiert und die Gedanken von Humanität und Freiheit Kindern mit auf den Weg gegeben. Das ist einfach grandios“, so Betz.

Die DBZWK ist nicht nur Ideengeber, sondern auch Finanzier dieses einmaligen Projektes im Kant-Jahr. „Wir möchten das auch gebührend der Öffentlichkeit zeigen und werden am 15. November 2024 im Foyer der Gmünder Volkshochschule das Kunstwerk im Beisein von Künstler und Projektschaffenden im Rahmen einer Vernissage der Öffentlichkeit vorstellen“, betont Harald Röder und unterstreicht den Wert dieser Aktion: „Die Welt ist im Umbruch. Viele Menschen sehen im Fremden eine Bedrohung. Da ist es ein gutes Zeichen, wenn wir erkennen, dass uns Menschen etwas verbindet: Frei zu sein, frei leben zu können, akzeptiert zu werden und Teil einer Gesellschaft sein zu dürfen, das sind Geschenke, für die wir immer wieder aufs Neue eintreten müssen.“

Zum Welttag der Stimme – die Stimme gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen erhoben

Moderatorin Chrissie Weiss brachte es auf den Punkt: „Es ist ein Abend, der anstiften soll.“ Die Eröffnung der Foto- und Kunstausstellung I AM HER VOICE war der Rahmen für klare Worte, deutliche Haltungen, ausdrucksstarke Musik und Tanzperformance sowie bewegende Einblicke in das Denken und Empfinden einer betroffenen jungen Frau. Harald Röder war es mit seiner Stiftung pro vita gelungen, dass nicht nur hunderte Interessierte zur Eröffnung und zur Betrachtung dieser Ausstellung ins Gmünder Kulturzentrum Prediger kamen. Er schloss zudem eine bis dato einmalige Allianz mit Co-Veranstaltern wie dem Rotary Club Schwäbisch Gmünd-Rosenstein, der BONO-Direkthilfe, SOLWODI, dem Ostalb-Bündnis gegen Menschenhandel und (Zwangs-)Prostitution, der Schwäbisch Gmünder Volkshochschule sowie der Stadt Schwäbisch Gmünd. „Ich glaube, wir konnten ein eindrucksvolles und vor allen Dingen ein konzertiertes Zeichen gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen setzen“, zeigt sich Harald Röder zufrieden.

Ausgewählte Referenzbeispiele